Da trommelte jemand über ein soziales Netzwerk innerhalb von wenigen Tagen 100 Tausende Menschen innerhalb Deutschlands zusammen! Menschen die bis dato allein waren mit ihrem Gefühl „hier stimmt doch etwas nicht“ oder ihrer Meinung „ das macht keinen Sinn“ oder die nur in einem kleinen vertrauten Kreis sprechen konnten „da steckt doch die Geldwirtschaft dahinter“ und „ich vertraue der Politik nicht“. Plötzlich fanden sie sich in diesem massiven Netzwerk wieder. Wir uns. Denn wir sind viele.
Aus dieser riesigen Gruppe von zweifelnden, kritischen, suchenden Menschen entstanden in Null Komma Nix Ortsgruppen und schon gab es erste Treffen – auch wenn es zu der Zeit noch strenge Vorgaben darüber gab, wieviele Menschen sich treffen dürfen. Nämlich nicht mehr als zwei Haushalte. Es war also schon illegal gemacht worden zusammen zu kommen.
Aber wir hatten uns gefunden.
Was uns zusammengeführt hat und was uns bis heute eint, war und ist die Wahrnehmung von einer großen Schieflage. Von einer Misslage. So viel Einschränkung bei so wenig Gefahr? Wie konnte es sein, dass wegen einer Krankheit, die 2% der Bevölkerung schwer treffen konnte, das ganze Leben zum Stillstand kam, Schulen und Geschäfte schließen mussten und sogar Grundrechte ihren Wert verloren? War es wirklich nur die Impfung, die dann so schnell wie möglich mit einer Notzulassung auf den Tisch gebracht, aber über alle Mittel und Wege an den Menschen getragen und großflächig verimpft wurde, die uns alle wieder in ein sicheres Miteinander und geregelten Alltag bringen konnte? Und was, wenn diese Impfung am Ende mehr Schaden als Nutzen bringen würde, so wie es mit den überzogenen Maßnahmen den Anschein gemacht hatte? Wer wusste das schon so genau?
Die kritische Haltung dem Narrativ gegenüber, das uns nun schon seit zwei Jahren begleitet – nämlich, dass ein vielleicht auch für Dich (und wenn nicht für Dich, dann sicherlich für Deine Angehörigen) gefährlicher Virus nur durch Quarantäne, Masken und Abstandhalten Einhalt geboten werden kann, solange Du noch nicht ausreichend oft geimpft bist und erst durch die Impfung aller, die alte Freiheit wieder herbei geführt werden kann – wurde uns nicht leicht gemacht. Wissenschaftlicher, die dem Narrativ widersprachen wurden aus der öffentlichen Debatte ausgegrenzt, Künstler, die sich kritisch zeigten wurden an den Pranger gestellt, einfache Menschen, die gegen die Maßnahmen auf die Straße gingen wurden denunziert.
Jetzt stehen wir auf.
Wir zeigen unser Gesicht.
Wir lassen uns nicht mehr zum schweigen bringen.
Denn wir sind sehr viele.
Und wir haben ein Recht, frei zu denken. Zu sagen, was wir denken. Und gehört zu werden.